zur Einwinterung im Oktober/November 2017 waren die Planungen für die nächste Saison klar: Der Vorteil der Steuerhausyacht soll genutzt werden, so dass es im März 2018 ins Wasser gehen soll… Glücklicherweise waren diese Ziele nicht in Stein gemeißelt!
Schwingungen
Ich musste mit den Gegebenheiten mitschwingen: Die Liste der zu erledingenden Arbeiten war (wie immer) zu lang. Es wurden nur Teile bewältigt. Zudem lagen schwierige Refit-Elemente, wie die Umstrukturierung der Bord-Elektrik in fremden Händen.
Da es (nicht nur) bei dänischen Werften üblich war, die Bordelektrik nur rudimentär anzulegen (acht Sicherungen für die gesamte E-trik), muss der spätere Eigner selbst Hand anlegen und die Situation nach eigenen Vorstellungen ergänzen. Da sich auf meinem Boot recht viele Verbraucher befinden, wurden auch viele auf eine Schmelz-Sicherung (…) gelegt, so dass ich bei jedem Einschalten bemerkte, dass hiermit auch der Plotter UND die Innenbeleuchtung SOWIE die Druckwasserpumpe „mitlaufen“.
Nach genauer Planung und monetären Abwägungen entschied ich mich für drei Automatentafeln und die Verlegung des Motor-Schaltpaneels auf die Seitenwand.
Dazu bekam mein Boot einen intelligenten Batterielader für drei Batterien.
Da auf meinem Boot nur eine 230V-Dose angeschlossen war, verlegte ich mit meinem Segelfreund und E-trikexperten Frank ein neues 230 V-Netz. Insgesamt dauerten diese Arbeiten bis April, so dass wir erst gestern, also am 5. Mai gekrant wurden.
Erster Eindruck: Maschine läuft auf den ersten Drücker aber gibt ständig Alarm!? Nach Prüfung vieler Kontakte und Nachziehen von Batterieanschlüssen stellte sich keine Besserung ein…Das Problem hatte ich schon bei der Übernahme des Bootes im vergangenen Jahr. Der Alarm verstummte irgendwann wieder, was mich einerseits beruhigte, aber andererseits auch irritierte.
Nach der Schließung verschiedener weiterer Klein-Baustellen findet heute, am 6. Mai 2018, der Tag des Wassersports (!) das große Putzen und Einräumen statt!